Das unbekannte Raumluftgift V2 19. Juni 2018
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Das (un?) bekannte Raumluft Gift V2 2. Feb 2018
Raumluft Schadstoffe aus elektronischen Geräten
Verschwörungs- Theoretiker behaupten, unbekannt sei es gar nicht, wir dürfen es nur nicht wissen. Ungeachtet dessen schildere ich hier meine Erfahrungen.
Seit vielen Jahren leide ich an Raumluft Schadstoffen. In den letzten 4 Jahren habe ich umfangreiche Messungen gemacht. Daraus resultierten Gebäude Sanierungen, Entsorgen der Spanplatten Möbel und durch Metall- und Glas Möbel ersetzen. Eine zentrale Lüftungsanlage für das Gebäude, und eine dezentrale Anlage im Schlafzimmer sorgen für Außen Luftzufuhr. Der ganze Aufwand beziffert sich auf ca. Fr. 60000. Er hat sich jedoch gelohnt, meine Gesundheit hat sich sehr stark verbessert, was auch die Laborwerte bestätigen.
Während 25 Jahren wohnte ich in einem Haus mit viel zu hoher Formaldehydkonzentration. Dadurch wurde ich geschädigt (sensibilisiert). Diverse Allergien wurden verstärkt, oder sogar ausgelöst. Dass ich damals mit Rauchen bereits Formaldehyd „konsumierte“, wusste ich nicht. Auf Elektrosmog bin ich nicht empfindlich möchte aber eine Wechselwirkung mit Raumluft Schadstoffen nicht ausschliessen.
Leider wird Formaldehyd immer noch in Gebäuden und Möbel verwendet. Die vom BAG (Bundesamt für Gesundheit) erlassenen Grenzwerte sind immer noch viel zu hoch – Nulltoleranz ist die einzig akzeptable Lösung. Böse Zungen behaupten, das BAG würde seine Richtlinien den Bedürfnissen der Industrie anpassen, welche dieses Gift in ihren Produkten einsetzen. Wenn ich ihr Merkblatt mit früheren Ausgaben vergleiche scheinen mir diese bösen Zungen recht zu haben. Früher schrieb das BAG noch, Formaldehyd verstärke Allergien oder löse sie sogar aus. Heute heisst es:
Wird Formaldehyd aus der Raumluft eingeatmet, so nehmen die Zellen der Nasen- und Rachenschleimhaut den Stoff auf und bauen ihn innert Minuten wieder ab. Demzufolge gelangt Formaldehyd nicht in die inneren Organe und seine Wirkung beschränkt sich auf die direkt der Luft ausgesetzten Gewebe.
Auch elektronische Geräte geben eindeutig Gase ab.
Diese Gase reizen meine Augen und Haut. Inzwischen sind diese Reizungen für mich wichtige Indikatoren. Wenn ich diese rechtzeitig erkenne und mit geeigneten Massnahmen reagiere, bleiben mir Spitalaufenthalte erspart. Ich nutze immer noch sehr eingeschränkt elektronische Geräte und die Schränke der Küchenkombination sind immer noch aus Spanplatten. Im Moment besteht noch eine Neurodermitis, welche möglicherweise immer noch mit Raumluftschadstoffen im Zusammenhang steht. Die CPAP Therapie ( Luftzufuhr über eine Maske, gegen nächtliche Atemstillstände) vertrage ich nicht mehr, da diese die Haut reizt - höchstwahrscheinlich durch Gase aus der Elektronik des CPAP Gerätes, welche in die Atmungsluft eindringen. Im Gegensatz zu Formaldehyd bin ich nicht in der Lage, Gase aus der Elektronik messtechnisch zu erfassen.
Da Greenpeace gemäss ihrer Internet Seite:
• Schutz vor chemischer Verseuchung anstrebt,
• Diese Probleme ins öffentliche Bewusstsein bringen will,
• Lösungen für Umweltprobleme aufzeigen will,
Habe ich mich entschieden Greenpeace auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Leider interessierte sie dieses Problem nicht. Offensichtlich wollen sie die Erde schützen, und nicht die Menschen.
Die Problematik ist sehr wohl bekannt
In der Raumstation ISS wird speziell schadstoffarme Elektronik verwendet. So wird für die Leiterplatten eine Platine aus Polyimid (wie z.B. Kapton), statt glasfaserverstärkter Epoxyharz verwendet. Nicht vermeidbare Ausgasungen diverser Einrichtungen werden mit diversen Massnahmen, wie z.B. Aktivkohle oder Lithiumhydroxid ausgefiltert Filter ausgefiltert. Es wäre höchste Zeit, dass die Medizin davon Kenntnis nehmen würde, wenn sie nicht den Eindruck erwecken will, von den Gesundheitsschädigungen zu leben.
Mögliche Quellen schädlicher Gase in Elektronik
· Epoxyharz der Leiterplatten.
· Elektrolyt Kondensatoren. Sie sind in Aluminium Becher verpackt. Aluminium hat einen hohen Temperaturkoeffizient. Beim Erwärmen und abkühlen, können durch die Volumenveränderung Gase austreten. Durch Austrocknen verlieren sie während Jahren an Kapazität, und sind oft die Ursache, dass ein Gerät nicht mehr funktioniert. Bisher ist mir noch nicht bekannt, aus was der Elektrolyt besteht. Beim Tantal Elektrolyt Kondensator ist es Schwefelsäure.
· Das Lötflussmittel Kolophonium ist ein bekanntes Allergen. Es wird vorwiegend aus dem Harz von Fichten gewonnen. Harzhaltige Hölzer enthalten natürliches Formaldehyd. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit meiner Überempfindlichkeit auf Formaldehyd und auf Gase aus Elektronik.
Die Leiterplatte besteht aus Kunststoff, welcher mit Fasern armiert ist. Oft enthält sie eine Schutzlackierung, oder Rückstände der verwendeten Reinigungs- Chemie.
· Transistoren sind oft in Kunststoff Gehäusen untergebracht. Sie können im Betrieb sehr heiss werden. Alternativ gibt es Metallgehäuse.
· Integrierte Schaltungen sind oft in Plastikgehäusen untergebracht. Auch sie können im Betrieb sehr heiss werden. Alternativ gibt es Keramik Gehäuse.
· Lackierte Wicklungen von Spulen und Transformatoren.
· Kobalt. In elektronischen Schaltungen wird zum Teil auch Kobalt verwendet.
· Einweg Batterien wie: Kohle/Zink, Alkalie, Lithium Zellen (Stützbatterien).
· Wiederaufladbare wie: NiCd, NiMh, LiPo, Lithium Ionen, Lithium Polymer.
Praktisch in jedem Haushalt gibt es unzählige elektronische Geräte: TV, Stereo Anlage, Küchenwaage, Personenwaage, Wanduhren, Radiowecker, Telefone, Thermometer, Wetterstationen etc. Ich habe bisher ca. 40 Geräte aus dem Wohnraum entfernt.
Unzählige Beschwerden brachten mich vor ca. 13 Jahren buchstäblich zur Verzweiflung, so dass der Arzt mich in eine Schmerzklinik einwies. Diese Symptom Bekämpfung hat mir zwar gut getan, aber das Problem nicht gelöst. Dank meinen Sanierungen habe ich nun mit meinen 75 Jahren nur noch kleinere Beschwerden, welche ich ertragen kann.
Folgende Allergien wurden bei mir diagnostiziert:
· Kobalt (II)-chlorid
· Kaliumdichromat
· Nickelsulfat X6H2O
· Haselnusspollen (War früher ein gravierendes Problem, bemerke ich jedoch seit meinen Sanierungen nicht mehr, wird aber im Pricktest noch festgestellt).
Kolophonium? (Aus elektronischen Schaltungen) müsste noch untersucht werden.
Erreichte gesundheitliche Verbesserungen, durch meine Sanierungen:
· Allergie auf Haselpollen ist kaum noch wahrnehmbar, war früher extrem.
· Halsweh, Husten sind kaum noch existent.
· Lungenentzündungen habe ich keine mehr.
· Darmdivertikulitis Schübe auch keine mehr.
· Die chronische Gastritis ist am Abklingen. Die Intervalle von Vitamin B12 Spritzen konnten bereits verlängert werden und können möglicherweis bald ganz weggelassen werden. Ganz offensichtlich haben die Schadstoffe auch die Magen- und Darmschleimhäute geschädigt.
· Rückenschmerzen waren über Jahrzehnte mein Dauerthema.
Weitere mögliche gesundheitliche Schädigungen,
welche möglicherweise im Zusammenhang mit Raumluftschadstoffen stehen.
Formaldehyd ist bekannter Weise ein Nervengift.
· Karpaltunnel Syndrom ist eine Schädigung eines Nervs. Diese Operation hat mir mehr Schaden zugefügt als genützt.
· Meine Doppelbilder entstehen wohl weil die Nervenstränge von den Augen zum Gehirn geschädigt sind.
· Auch das geschädigte Gehör, kann eine Folge von Nervenschädigungen vom Ohr zum Gehirn sein.
Andere Schäden
· Gehirn: Wie weit die Schädigungen im Gehirn (mikroangiopathische Marklagerveränderungen) auch von Raumluftschadstoffen begünstigt wurden sei dahingestellt. Es ist mir klar, dass mit 75 Jahren auch eine natürliche Alterung berücksichtigt werden muss.
· Lunge: „Beginnende Rarefizierung des Lungengerüstzeichens im Sinne eines Emphysems“. Die Lunge ist wohl das Organ, welches am meisten Kontakt mit Raumluftschadstoffen hat.
Leider werden diese Probleme weder von den Ärzten, noch vom BAG ernst genommen. In Gesprächen mit anderen Menschen gelange ich zur Gewissheit, dass viele Menschen unter diesen Schadstoffen leiden, aber die Zusammenhänge nicht erkennen. Sie sind immer wieder in ärztlicher Behandlung, kennen aber die Zusammenhänge mit Raumluftschadstoffen nicht. Fachleute geben den vermeintlichen Krankheiten einfach einen Namen – z.B. Sick building Syndrom, oder MCS (multiple chemical Sensitivity). Nun hat der Patient ja eine Diagnose, damit soll er sich halt abfinden. Ich bin überzeugt, dass Formaldehyd und Gase aus Elektronik den Hauptanteil schädlicher Gase ausmachen und für viele Beschwerden der Auslöser sind.
Wenn das Problem der Schadstoffe, welche elektronische Geräte ausstossen erkannt und gelöst würde, könnten wir viel Leiden ersparen und die Gesundheitskosten massiv senken.
Stattdessen wird mit Copy and paste in meiner Amnese von Arztbericht zu Arztbericht weiter gereicht: „Hypochondrische Störung, glaubt von Formaldehy geschädigt zu sein.“
MCS Patienten, riechen ein Parfüm, Deodorant, Putzmittel, Lösungsmittel und geraten in Panik. Im Gegensatz dazu, rieche ich die Stoffe, welche mich schädigen nicht. Seit ich die Belastung drastisch reduziert habe, bin ich in der Lage, bei einem auftretenden Problem, im Nachhinein eine Quelle zu identifizieren und zu eliminieren.
Meine Suche nach kompetenten Fachleuten, welche diese Problematik ernst nehmen war bisher erfolglos. Wenn die Quellen der Schadstoffe erkannt würden, gäbe es bestimmt unschädlichen Ersatz. Dies könnte auch für die Industrie eine Chance sein.