Bis dass der Tod uns scheide V2

Bis dass der Tod uns scheide   V2           19. Juni 2018

Eine Zusammenfassung der Recherchen betreffend Scheidung und Wiederheirat auf www.hilfebrunner.ch Siehe dort auch den Artikel „Glückliche und harmonische Familie“.

Grundsätzliches
Vor Gott beginnt die Ehe mit dem ersten Geschlechtsakt.
Die beiden verschmelzen „zu einem Fleisch“ (einem Wesen) Math. 19/6.
Diese
Ehe kann nur durch den Tod aufgelöst werden 1. Kor. 7/39. Es darf nie ein drittes oder sogar weiteres Fleisch dazu kommen.

Die die juristische Bestätigung der Ehe und das gegenseitige Versprechen, zusammenzubleiben, kirchliche Trauung, der Ehering und die Hochzeitsfeier sind eine Bestätigung, dass die beiden ihre Ehe gemäss Gottes Willen leben wollen und sich treu bleiben wollen, bis dass der Tod sie scheidet. Sie bezeugen öffentlich, dass sie von Gott zusammengefügt wurden und nicht mehr getrennt werden sollen (können!) 1. Mos. 2/24 Matth. 19/6. Sie schliessen einen Bund.

Dieser Bund kann leider gebrochen werden. Damit wird aber das „ein Fleisch werden“ (durch den ersten Geschlechtsakt) nicht aufgehoben. Vor Gott (in der geistigen Welt) sind die beiden zu einer Einheit verschmolzen, bis der Tod sie scheidet. Wer auch immer eine, oder sogar mehrere weitere Verbindungen eingeht, begeht Ehebruch. Mk. 10/11-12 , Luk. 16/18 ,  Matth. 19/9 . Wer diese Sünde sogar mit einer Trauung zelebriert und feiert, beschliesst damit weiterhin in Ehebruch zu verharren. Gemeinden, welche dies offen tolerieren sind in die Irre geführt. Pastoren, welche sich dazu missbrauchen lassen und auch nicht klar und eindeutig lehren, laden schwere Schuld auf sich. Verheimlicht ein Gemeindemitglied, dass es schon mit einem anderen Partner Verkehr hatte, obwohl es klar und unmissverständlich gelehrt wurde, liegt die ganze Schuld auf ihm, wenn es sich trotzdem trauen lässt.

Ein Bruder im Glauben sagte mir folgendes: So eng darfst du das doch nicht sehen. Es gibt doch kaum noch Christen, welche im Leben nur eine einzige Beziehung gehabt haben.

In 1. Mos. 6/7 lesen wir von der Sintflut. Gott vernichtete die ausgeartete Menschheit bis auf einige wenige. Warum tat er das? In Lukas 17/26-27 erhalten wir präzisere Angaben:

Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um..

Ja, ist denn essen, trinken, heiraten eine Sünde? Wohl kaum. Schliesslich hat Gott geboten 1.Mos. 1/22:   Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch. Somit ist klar, wenn dies alles im Einklang mit Gottes Wort geschieht, entspricht es auch seinem Willen. Wenn wir aber die Gaben des Schöpfers geniessen, den Schöpfer und seine Gebote dabei beiseitelassen und ignorieren, Gelage feiern und Ehen schliessen, welche nicht seinem Willen entsprechen stehen wir unter den Zorn Gottes, wie die Menschen damals.

In den Tagen des Menschensohnes (gemäss Offenbarung des Johannes) wird wie, zur Zeit der Sintflut der grösste Teil der Menschen ausgerottet.

Jer. 25/33 Da werden die Erschlagenen des Herrn zu derselben Zeit liegen von einem Ende der Erde bis ans andere Ende; die werden nicht beklagt noch aufgehoben noch begraben werden, sondern müssen auf dem Felde liegen und zu Dung werden.

Darunter werden auch verführte Christen sein, welche Gottes Wort nicht treu waren und versüsste Versionen dessen bevorzugten. Sie werden auch in das ewige Feuer geworfen:

Off. 22/15 Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge.

Ja, mein lieber obgenannter Bruder. Ich befürchte, Gott sieht das alles noch viel enger! Ja, Mt 7/14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden. Er nimmt die Sünde ernst, sehr ernst. Er nimmt sie so ernst, dass Jesus Christus dafür sterben musste. Jesus Christus wird dich und mich am Ende der Tage richten. Sein Urteil ist unanfechtbar, es gibt keine höhere Instanz, welche noch angerufen werden kann. Dieses Urteil kann nicht weitergezogen werden. Jesus Christus ist und bleibt der höchste Richter für alle Ewigkeit.

Hebr. 10/6 Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird.

Folgendes wird leider falsch- oder nicht gelehrt.

David Pawson
Er stellt Pastoren folgende Frage: Klären sie im Trauungsgespräch ab, ob die beiden heiratswilligen schon Geschlechtsverkehr gehabt haben? Spätestens zu diesem Zeitpunkt müsse das doch geklärt werden. Leider lässt er offen, wie danach zu verfahren ist. Es gibt doch drei Möglichkeiten:

·         Keines der Beiden hatte bisher Geschlechtsverkehr. Dann ist ja alles Bestens.
Eine Heirat gemäss Gottes Willen steht bevor.

·         Sie hatten zusammen schon Geschlechtsverkehr, aber nie mit einem anderen Partner.
Dann soll er sie möglichst schnell trauen.

·         Eines der Beiden hatte schon Geschlechtsverkehr (oder beide) mit einem anderen Partner. Dann darf er sie nicht trauen.

Pawson lehrt fälschlicherweise auch, eine vollzogene Ehe könne niemals, und unter keinen Umständen geschieden werden. Die Ausnahme in Math. 19/9 (wegen Hurerei) würde sich nur auf Sünden vor der Ehe beziehen. Wenn der Mann dies in der Hochzeitsnacht bemerkt, könne er die juristische Ehe als ungültig erklären. Meinen Kommentar zur YouTube Predigt von Pawson findest du in meinem Artikel. http://www.hilfebrunner.ch/index.php/glauben/40-wiederheirat-d-pawson

Leslie McFall
Auch er lehrt, es gebe keinen einzigen Grund, eine Ehe juristisch aufzulösen. Wer dies tue, habe nicht verstanden, was Vergebung bedeute. http://www.hilfebrunner.ch/index.php/glauben/41-wiederheirat-leslie-mcfall
Lieber Hr. McFall. Sie haben Recht, vergeben muss werden. Was dies aber bedeutet, im Folgenden:
 

 

Was sagt Gottes Wort wirklich

5. Mos. 24/4 Eine Frau, welche von ihrem Mann entlassen wurde, danach einen anderen heiratete welcher sie auch wieder entliess, kann nicht zu ihrem ersten Mann zurück kehren und wieder seine Ehefrau werden, nachdem sie verunreinigt worden ist.
Diese Verunreinigung bezieht sich bestimmt nicht auf die körperliche Verunreinigung. Auch Ehering, Traufeier, Hochzeitsfest sind nicht damit gemeint. Ganz klar und eindeutig ist damit gemeint, dass sie mit einem anderen Mann ein Fleisch geworden ist. Würde der erste Mann wieder Verkehr mit ihr haben, würde auch er verunreinigt, was dem Herrn ein Gräuel ist.

Genau dasselbe gilt doch auch für eine noch bestehende Ehe. Begeht nun in einer Ehe einer der Partner Ehebruch, ist auch dieser verunreinigt. Der betrogene Partner darf keinen Verkehr mehr mit seinem Ehepartner Partner haben genau so würde auch er verunreinigt, was dem Herrn ein Gräuel ist.

Deshalb ist es zulässig (oder sogar erforderlich) diese Ehe juristisch aufzulösen. Das, und nur das ist in Math. 19/9 (wegen Hurerei) gemeint.

Aus dem allem geht ganz klar und eindeutig hervor: Kein „verunreinigter Mensch“ (welcher also mit mehr als einem Partner Verkehr hatte), darf weder mit bisher Beteiligten oder jemand neuem je wieder Geschlechtsverkehr haben. Es ist vor Gott ein Gräuel, wenn mehrere „Fleisch“ (Wesen) verschmelzen.

Ich habe einmal kurz in einen Film auf Bibel TV hineingeschaut. In der Beichte gestand eine Frau, ein Verhältnis mit einem reformierten Mann zu haben, was aus katholischer Sicht ein Ungläubiger ist. Der Pastor verlangte von ihr, dass sie dieses Verhältnis sofort auflöse. Offensichtlich sind die beiden ein Fleisch geworden (vor Gott eine Ehe eingegangen) ohne dies vor der Welt zu dokumentieren. Paulus lehrt jedoch ganz klar, dass der gläubige Partner sich nicht scheiden lassen soll. Wer eine Ehe (wenn auch nur vor Gott geschlossen) mit einem ungläubigen Partner eingeht, macht einen Fehler und bürdet sich grosse Probleme auf. Wenn er diese Ehe scheidet, begeht er eine Sünde. Der Pastor im Film will die beiden zwingen, ihre Beziehung aufzulösen. Er treibt sie somit in die Sünde, später mit einem anderen Partner Ehebruch zu begehen.

Ein anderes Beispiel
Ein Mann in einer unglücklichen Zweit- Ehe, habe seinen Pastor um Rat gefragt. Dieser habe ihm gesagt, er könne nur glücklich werden, wenn er zu seiner ersten Frau zurückkehre. Da bleibt nur zu sagen: welch grausame Verführung!

Das ehebrecherische Geschlecht
Jesus nannte die Menschen zu seiner Zeit „ein ehebrecherisches Geschlecht“. Wie würde er uns wohl heute nennen?
Was bedeutet Gottes Wort nun für Menschen, welche eine ehebrecherische zweit- Ehe eingegangen sind (mehr als zwei Fleisch verschmolzen sind) – vielleicht sogar Kinder haben? Ich kenne nur eine Antwort von ihm, Jesus sagte zu der Ehebrecherin: gehe heim und sündige nicht mehr. Kann Gott wirklich so unbarmherzig sein?
Immerhin mussten in Esra Kapitel 10 die unrechtmässig geheirateten Frauen samt ihren Kindern entlassen werden. Gottes Barmherzigkeit besteht darin, dass wir uns von der Sünde abwenden können und Vergebung erhalten. Wenn wir dies nicht tun gilt:

Offb 22,15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.

Heutzutage wird nur noch der liebe Gott verkündigt. Es wird einem Gott zugejubelt und geklatscht, den es so gar nicht gibt. In einem Senioren Nachmittag versuchte ich einmal Gottes Zorn veranschaulichen. Die Sünden, welche Propheten beklagten, ersetzte ich durch heutige Sünden. Ebenso ersetzte ich die damals angedrohten Strafen durch mögliche heutige Strafen Gottes. Ich stiess auf heftige Kritik: Wir leben doch in der Zeit der Gnade usw. Am nächsten Senioren Nachmittag fragt mcih eine Bruder: Und, bist du inzwischen im Neuen Testament angekommen?

Warum musste dieser „liebe Gott“ denn mit der Sintflut die entartete Menschheit bis auf 8 Menschen ersäufen? Warum vernichtete er Sodom und Gomorra, züchtigte er sein auserwähltes Volk immer wieder – zu biblischen Zeiten wie auch mit Holocaust? Warum erleben wir Krieg und Terror und Katastrophen?
Warum wird Gott in der „Endabrechnung“ (Apokalypse gemäss Offenbarung des Johannes) alle Menschen umbringen, welche sich ihm widersetzen. Die Erde wird übersäht sein von Leichen und niemand mehr ist da, sie zu beerdigen. Sie müssen zu Dung werden.

Es wird auch anders „gelehrt“ resp. verdreht:
Die Zorngerichte in der Offenbarung sind doch alles Bei- Gemüse, durch die ganze Bibel hindurch geht es Gott doch nur darum, den Menschen seine Liebe aufzuzeigen. Wir stehen unter einem ständigen Strom von Vergebung. Alle Sünden, die du begangen hast, gerade begehst, und noch begehen wirst, sind dir schon vergeben, bevor du sie begangen hast. Gott bringt dich ans Ziel, sogar wenn du gar nicht willst. Schliesslich hat er auch den Propheten Jona gegen dessen Willen im Bauch eines grossen Fisches ans Ziel gebracht.
Wie bitte? Wird er dich etwa in Handschellen in den Himmel bringen?

Niemals will ich durch solche Verführer mir die Verheissung rauben lassen, wo es in der Offenbarung auch heisst:
Off 21, 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Dies gilt für alle Menschen, welche ihm treu geblieben sind – all der Verführung widerstanden haben. Ja, auch treue Gläubige werden Tränen zum Abwischen haben. Sei es weil unzählige ihrer Lieben unter den Toten sind, oder wegen der Verfolgung, welche sie erlitten haben. Die Trennung wird mitten durch die Familien hindurch gehen.     

18.6.2018

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